By Expedia Team, on February 4, 2019

Reisethrombose

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Was ist eine Reisethrombose?

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Sowohl die Bezeichnung Reisethrombose als auch die umgangssprachliche Benennung als Flugthrombose zeigen an, dass es sich um eine Form der Gefäßerkrankung Thrombose handelt, die aufgrund der geringen Bewegung der Beine bei längeren Flug- oder Busreisen entstehen kann. Neben der Immobilität können auch eine verringerte Flüssigkeitszufuhr, verringerter Luftdruck bei Flugreisen und Alkoholgenuss das Risiko einer Reisethrombose erhöhen.https://a.travel-assets.com/findyours-php/viewfinder/images/res40/178000/178750.jpg” alt=”reisethrombose-1024×687.jpg”>

Wie kann man Reisethrombose vorbeugen?

Reisethrombose wird in der Regel durch Gefäßschäden, eine Verlangsamung der Strömungsgeschwindigkeit und eine erhöhte Gerinnungsbereitschaft des Blutes ausgelöst. Eine Minimierung der Risikofaktoren, etwa der Verzicht auf Alkohol während eines Flugs, eine ausreichende Hydration und bestimmte Bewegungen, die die abgeknickten Beinvenen wieder in die Streckung bringen und die Durchblutung der Beine verbessern, sind förderlich, um einer Reisethrombose vorzubeugen.https://a.travel-assets.com/findyours-php/viewfinder/images/res40/178000/178751.jpg” alt=”wasserflasche-1024×566.jpg”>

Was sind die Symptome von Reisethrombose?

Hat sich durch ein Blutgerinnsel ein Gefäßverschluss ergeben, kann dies mitunter ohne Symptome verlaufen. Typische Symptome sind allerdings:

  • geschwollene Areale rund um die betroffene Stelle
  • eine bläuliche Verfärbung der Haut
  • Spannungsgefühle
  • Schmerzen
  • erhitzte Areale
  • Fieber
  • Tachykardie (Herzrasen)
  • blau hervortretende Venen

Die Thrombose muss dabei nicht zwangsläufig in einer Beinvene entstehen, auch wenn diese Form die gängigste der Reisethrombose ist. Auch Venen im Arm oder im Rumpf können durch die ungewohnte Haltung und die Immobilität betroffen sein.

Was sind die Risikofaktoren für Reisethrombose?

Es konnten bisher keine zuverlässigen Aussagen darüber getroffen werden, ob das Risiko für eine Reisethrombose nur beim Buchen einer niedrigeren Beförderungsklasse besteht, sodass die mangelnde Beinfreiheit nicht unmittelbar der einzige Risikofaktor ist.

Vielmehr wird das Risiko einer Reisethrombose durch verschiedene Belastungen des Körpers begünstigt, etwa durch Übergewicht oder eine Schwangerschaft. Auch Frauen, die frisch entbunden haben, oder Personen, die eine Operation oder Verletzung im Becken-, Arm- oder Beinbereich hatten, wird ein höheres Risiko nachgesagt, eine Reisethrombose zu erleiden. Ferner steigt das Risiko mit zunehmendem Alter, da sich das Fließverhalten des Bluts verschlechtern kann. Weitere Risikofaktoren sind:

  • regelmäßige Nikotinzufuhr
  • regelmäßiger Alkoholkonsum
  • Gipsverbände
  • Herzschwäche
  • Blutzuckerkrankheit
  • Einnahme der Antibabypille
  • chronische Venenerkrankungen
  • eine vorherige Thrombose

https://a.travel-assets.com/findyours-php/viewfinder/images/res40/178000/178752.jpg” alt=”smoking-1024×652.jpg”>Wie behandelt man Reisethrombose?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Reisethrombose zu behandeln. Wird eine Reisethrombose diagnostiziert, sollte unbedingt die Umsetzung von Akutmaßnahmen erfolgen, etwa die Hochlagerung des betroffenen Körperareals und das Anlegen eines Kompressionsverbandes, um das Blut an der betroffenen Stelle besser fließen zu lassen und ein weiteres Anschwellen zu vermeiden.

Eine medikamentöse Behandlung wird dafür genutzt, um das Ablösen und Wandern des Blutgerinnsels und eine dadurch drohende Embolie zu verhindern. Zudem kann das Gerinnsel durch entsprechende Medikamente verkleinert oder aufgelöst werden – das Abschließen einer Auslandskrankenversicherung”>https://www.expedia.de/explore/reiselexikon-auslandskrankenversicherung”>Auslandskrankenversicherung ist in jedem Falle ratsam. Auch nach der Akutbehandlung muss sich der Patient unter Umständen einer Nachbehandlung unterziehen: Gerinnungshemmende Mittel sollen eine erneute Entstehung einer Thrombose verhindern. Diese werden etwa fünf bis zehn Tage nach der Behandlung verabreicht und müssen vom Patienten drei bis sechs Monate eingenommen werden. Eine engmaschige Kontrolle durch den Arzt wird über Blutproben erzielt.

Eine alternative Behandlung, die gerade bei Erstpatienten zum Einsatz kommt, ist die operative Behandlung einer Reisethrombose: Bei der Rekanalisationstherapie wird die Vene wieder frei gemacht; entweder durch das Verabreichen eines Thrombus auflösenden Medikaments mittels Katheter oder durch das Herausziehen des Thrombus.”