By Expedia Team, on December 29, 2016

Nein, nicht Berlin: 24 Stunden in Leipzig

Leipzig ist mehr als “das neue Berlin” – die zehntgrößte Stadt Deutschlands ist vielseitig und geschichtsträchtig, historisches Zentrum des Buchdrucks und traditionelle Messe- und Handelsstadt. Wandelt auf den Spuren Johann Sebastian Bachs, entdeckt politische Schauplätze und lernt das Leipziger Lebensgefühl kennen! Was Ihr neben Nikolaikirche und Thomaskirche gesehen haben sollt, erfahrt Ihr hier.

08:00 – Frühstücken im Pilot
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Angegliedert an die Theaterbühne des Leipziger Schauspielhauses, ist das Pilot (Ecke Gottschedstraße / Bosestraße) nicht nur abends eine beliebte Szenekneipe. Sondern bietet dank gemütlicher Einrichtung, lockerer Atmosphäre und guter Frühstücksauswahl auch einen entspannten Start in den Tag.

09:15 Uhr – Bummeln in Plagwitz mit Besuch der Spinnerei
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Viel Grünes, Kulturelles und Kreatives wartet südwestlich vom Zentrum auf Euch, im charmanten Stadtteil Plagwitz. Unbedingt vorbeischauen solltet Ihr in der Leipziger Baumwollspinnerei. “From cotton to culture”: Geschichte und Gegenwart des historischen Fabrikgeländes könnt Ihr bei einer Führung kennenlernen. Industriekultur at its best! Heute ist die Spinnerei ein kreatives Zentrum mit Galerien und Ausstellungen, Künstler-Ateliers und Werkstätten, hübschen Geschäften und kleinen Manufakturen.

11:30 – Bootfahren auf der Weißen Elster
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Ein bisschen Venedig in Leipzig: Nehmt Euch eine Auszeit von Museum und Co. und entdeckt Plagwitz auf dem Wasser. Richtung Norden umfließt der Karl-Heine-Kanal das Viertel, östlich die Weiße Elster, die Richtung Süden dann am Volkspark Kleinzschocher vorbeikommt. Hunger? Im Suppentempel in der Zschocherschen Straße 38 erwarten Euch vegane und vegetarische Gerichte, sodass Ihr gut gestärkt weiterziehen könnt.

13:45 – Clara-Zetkin-Park
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Zwischen Plagwitz und der Südvorstadt liegt der Clara-Zetkin-Park mit Freilichtbühne, schönem Biergarten und Spielplätzen. Eine wunderschöne und vor allem zentrumsnahe Erholungsoase mit angegliedertem Palmengarten und Open-Air-Veranstaltungen. Tipp: Sich an der Brücke über den Elsterflutbett einen Kaffee beim mobilen Ausschank schmecken lassen. Bei Regen empfiehlt sich eine Tour mit der Straßenbahn in die Randbezirke – etwa mit der Linie 6 in den Norden bis Gohlis oder mit der Linie 13 nach Taucha. Tagesticket kaufen, einfach sitzenbleiben bis zur Endstation und die verschiedenen Viertel und an sich vorüberziehen lassen.

15:30 – Karl-Liebknecht-Straße und Völkerschlachtdenkmal
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Auf der “KarLi” – wie die Karl-Liebknecht-Straße kurz genannt wird – ist immer was los. Macht es Euch in einem der vielen Cafés gemütlich, entdeckt kleine Labels und Hinterhof-Läden, shoppt neue Kleidung jenseits des Mainstreams oder tanzt abends in die Nacht. Treiben lassen leicht gemacht! Danach Fahrrad ausleihen und zum Völkerschlachtdenkmal radeln. Das massive Bauwerk – eingeweiht 1913 – ist ein bekanntes Wahrzeichen Leipzigs mit schönem Panoramablick, und auch bei Joggern sehr beliebt.

19:05 – Leipzig von oben betrachten
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Direkt am Augustusplatz im Zentrum von Leipzig geht’s hoch hinaus: Das City-Hochhaus Leipzig, auch als MDR-Turm und wegen seiner Form als “steiler Zahn” bekannt, bietet Euch mit über 140 Metern Höhe einen richtig schönen Ausblick. Als der “Uniriese” am Leipziger Innenstadtring 1972 fertiggestellt wurde, galt er als das höchste Gebäude von Deutschland.

19:45 Uhr – Abendessen im Café Luise
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Nicht nur zum Brunchen (immer sonntags) eine gute Adresse für gemütliches Kneipenflair: das charmante Café Luise, Ecke Bosestraße. Gibt’s schon seit 1997 und überzeugt mit einer großen Frühstücksauswahl, feinem Kuchen und leckerem Mittagstisch bzw. Abendessen. Unser Tipp fürs Dessert: die hausgemachte Crème Brûlée. Habt Ihr Euch türkische Hähnchen oder gebackenen Halloumi schmecken lassen, könnt Ihr direkt in Leipzigs Nachtleben starten. Das Café Luise ist eine klassische Eckkneipe – und grenzt an die Gottschedstraße, eine beliebte Kneipenmeile. Den Anfang machte dort das “MagaPon”, ein von Kunststudenten gegründetes Café mit Waschsalon. Das war 1995.

22:15 – Absacker und Spaziergang in der Gottschedstraße
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Heute bietet die Gottschedstraße neben Cafés und Bars auch zwei Clubs – und natürlich Kneipen, von Burgerladen über Mexikaner bis hin zum cubanischen Restaurant. Im nördlichen Bereich der Gottschedstraße schließt das “Waldstraßenviertel” an: Dieses Wohnviertel ist als eines der größten geschlossen erhaltenen Viertel der Gründerzeit in ganz Europa bekannt, und als Flächenarchitekturdenkmal geschützt. Perfekt für einen kleinen Verdauungsspaziergang und einfach schön.

23:45 – Nachtleben in der Südvorstadt
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Tanzen? In Leipzig wartet einer der ältesten Technoclubs der neuen Bundesländer auf Euch, die renommierte Distillery in der Südvorstadt, Kurt-Eisner-Straß. 1992 mit Techno-/House-Ausrichtung gestartet, könnt Ihr dort mittlerweile auch elektronischen Sound sowie Hip-Hop und Reggae hören. Einfach Programm checken und ab geht’s!”