By Expedia Team, on June 15, 2017

Die Trauminsel Mauritius auf eigene Faust erkunden

“”Zuerst schuf Gott Mauritius, dann das Paradies. Aber das Paradies war nur eine Kopie von Mauritius.” Man muss vor Ort gewesen sein, um die Worte Mark Twains verstehen zu können. Die kleine Perle im Indischen Ozean mit kilometerlangen Sandstränden der Extraklasse, saftig grünen Palmen, einsamen Bergwelten, unterschiedlichen Religionen, einem vorgelagerten Korallenriff mit einer bunten Unterwasserwelt – wer jemals Mauritius besucht hat, der hat das Paradies besucht.

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### Der Mikrokosmos im Indischen Ozean

Mauritius ist wie ein Mikrokosmos – die Insel führt eine Art Eigenleben weit weg von allem. Hier scheint die Welt noch in Ordnung zu sein, man akzeptiert und respektiert einander. Hier leben die Menschen verschiedenster Herkunft äußerst friedlich zusammen, jeder auf seine Art und Weise. So sieht man immer wieder hinduistische Tempel, katholische Kirchen und Moscheen. Gelegentlich spricht man neben kreol auch indisch oder chinesisch. Im Supermarkt findet man indische Gewürze, französisches Baguette oder deutschen Käse, während aus den Boxen Musik à la Bollywood schrillt.

Mauritius

Auch die Feste auf der Insel sind kulturell vielfältig. Muslimische Feste, chinesische Feierlichkeiten und hinduistische Zeremonien werden gerne gefeiert. Und genau das ist es, was Mauritius so faszinierend macht. Man geht durch die Straßen der Hauptstadt und trifft auf die verschiedensten Länder dieser Welt. Alle hier auf einem Fleckchen Erde.

Die meisten Urlauber erleben auf der Insel wohl die Reise ihres Leben. Einige heiraten am Strand, andere verbringen ihre Flitterwochen in einem der besten Hotels der Welt. Einige genießen den Luxus der 5-Sterne-Anlagen, andere wiederum erkunden die Insel auf eigene Faust. Eines steht aber auf jeden Fall fest: Auf Mauritius ist kein Platz für schlechte Laune.

Am Strand von Mauritius

Und wer jetzt denkt, Mauritius wäre unbezahlbar, der hat sich geirrt. Unterkünfte, Essen, Ausflüge, Shopping – das alles kostet nicht mehr als in Deutschland. Verlässt man nämlich die Ressortanlagen, so ist die Insel wie eine Art Europa auf knapp 2000 Quadratkilometer. Die Autos fahren links wie in England, haben aber Nummernschilder wie in Frankreich. Die eigentliche Amtssprache ist Englisch, dennoch reden die meisten hier Französisch. Und sogar Croissants und ein Tässchen Tee gibt es am Nachmittag. So sieht das auf einer Insel aus, welche noch damals eine britische Kolonie war. Die Engländer kamen 1814, besiegten die Franzosen und blieben bis 1968. Und das macht sich nicht nur optisch bemerkbar.

Strand und Palmen auf Mauritius

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### Unterkünfte schon für unter 20€ die Nacht

Auf Expedia findet man zahlreiche Unterkünfte schon für wenig Geld die Nacht. Zwar sind es oft nur einfache, altmodische 1-Zimmer-Apartments, dennoch erfüllen sie voll und ganz ihren Zweck zum Schlafen, Kochen und Duschen. Mit etwas mehr Budget findet man auch super schöne 3-Sterne Hotels am Strand mit Beach Bar und anderen Annehmlichkeiten. Mauritius bietet einfach die volle Bandbreite.

Die beliebtesten Regionen sind u.a. Pereybere, Grand Bay, Mon Choisy, Trou aux Biches, Port Louis, Flic en Flac, Belle Mare, Blue Bay, Le Morne, Black River oder auch La Gaulette. Wer einen längeren Aufenthalt plant, der sollte auch in Mauritius Facebook Gruppen unterwegs sein. Hier tummeln sich viele Mauritianer und Menschen die vor Ort leben. In diesen Gruppen findet man schnell den richtigen Ansprechpartner bei Problemen und speziellen Fragen. Auch kann man hier einfach eine Unterkunft oder einen Mietwagen finden. Viele Unterkünfte zum Beispiel haben es nämlich noch immer nicht in die Online-Welt geschafft.

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### Transport auf der Insel

Mauritius ist unkompliziert und einfach. Mit den einheimischen Bussen kann man für ein paar Cent die Insel erkunden. Die Busse fahren zwar nicht nach einem festgelegten Zeitplan, aber man hat hier auf der Insel ja eh die Ruhe weg. Für Hektik und Zeitstress ist hier sowieso kein Platz. Hier lässt man sich einfach Treiben – im “ewigen Sommer”.

Eine einfache Fahrt kostet meist zwischen 0,50€ und 0,90€. Einfach einsteigen, hinsetzen und warten, bis der zuständige Mitarbeiter das Geld einsammelt. In Port Louis gibt es zwei große Busterminals. Will man in den Norden, dann muss man vom “Nord-Bahnhof” starten. Möchte man in den Süden oder Westen, dann muss man vom “Süd-Bahnhof” beginnen. Auch gibt es zwischen Port Louis und Grand Bay einen Express-Bus, der nur gelegentliche Zwischenstopps einlegt. Alle anderen Busse halten gefühlt alle 100 Meter, man sollte also genügend Zeit mitbringen.

Im Bus auf Mauritius

Wer keine Probleme mit dem Autofahren hat, der sollte sich einen Mietwagen besorgen. So ist man flexibel und völlig frei, kann die Insel auf eigene Faust erkunden. Vor Ort bekommt man einen Wagen schon für 15€ bis 20€ am Tag. In der Hauptsaison sollte man sich allerdings rechtzeitig vorab darum kümmern, denn ganz so viele Autos gibt es auf einer Insel eben nicht. Empfehlenswert und günstig ist Maki Car Rental.

Gar keine Lust im Urlaub mit dem Auto zu fahren? Dann kann man auch einen privaten Fahrer organisieren. Pro Tag sollte man mit rund 60€ rechnen. Einfach einen Taxifahrer darauf ansprechen und einen Preis verhandeln.

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### Shopping und Essen

Eigentlich findet man auf Mauritius alles, was das Herz begehrt. Ob kleiner Kiosk, große moderne Shopping Malls, westliche Supermarktketten oder lokale kleine Shops. Wer keine Probleme mit Selbstverpflegung hat, der findet hier alles, was er braucht. Auf dem Central Market in Port Louis findet man zudem tägliches frisches Obst, Gemüse, Gewürze und einheimische Gerichte. In den normalen Supermärkten bekommt man Wurst, Käse, Nudeln, Brot, Obst, Gemüse, Pflegeprodukte, Süßwaren, Putzmittel, Fisch, Fleisch und Fertiggerichte – wirklich alles. Die Preise sind tendenziell etwas höher als in Deutschland, aber nicht wirklich viel. Pflegeprodukte sind meist etwas teurer, da fast alles Importware ist.

Eine der beliebtesten Malls ist die “Bagatelle Mall of Mauritius”. Hier gibt es neben dem Food Court auch unzählige bekannte Marken und Geschäfte. Die Mall ist modern, klimatisiert und am Wochenende gerne mal überfüllt. In Flic en Flac gibt es das “Cascavelle Shopping Village”. Vor Ort findet man einen riesigen Supermarkt, Technik-Geschäfte, Friseur, Cafés und Restaurants sowie kleinere Geschäfte. In Grand Bay gibt es die Mall Grand Bay La Croisette. Auch hier befinden sich Supermärkte, Cafés, Restaurants und sämtliche andere Geschäfte. Weitere Shoppingmöglichkeiten auf Mauritius!

Günstig Essen auf Mauritius kann man vor allem an den meisten Stränden. Einheimische bieten hier die verschiedensten Gerichte und Snacks an. Besonders lecker sind Samosas (gefüllte Teigtaschen), 10 Stück kosten nur knapp 1,50€. Auch die mit Chicken und Curry gefüllten Roti sind sehr zu empfehlen (1€). Ob Burger, Kebab, Curry, Baguettes oder frittierte Nudeln – es schmeckt und ist super günstig. Solche Essensstände sind praktisch überall auf der Insel verteilt.

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### Highlights auf Mauritius

Die Insel hat genügend Unterhaltung und Aktivitäten zu bieten. Die meiste Zeit verbringt man jedoch am Wasser und an den traumhaften Bilderbuch-Stränden – verständlich! Innerhalb von 14 Tagen kann man vor Ort einiges erleben und entdecken. Hier unsere Top Highlights:

– einen Ausflug zur Insel Île aux Cerfs unternehmen
– den Le Morne Brabant besteigen
– den Tamarin Tourelle besteigen
– die Wasserfälle “7 Casacades” bestaunen
– den schönen Wasserfall Charamel besichtigen
– Ausflug zur Insel Île aux Benitiers
– ein Kayak mieten in der Blue Bay
– Schnorchelausflug in der Blue Bay
– Shopping auf dem Central Market in Port Louis
– Ausflug zur Teeplantage Bois Cherie inkl. Tee-Verköstigung
– Wassersport- und günstige Fun-Aktivitäten in den vielen Buchten
– die schöne Kirche am Cap Malheureux besichtigen
– an der Hafenpromande in Port Louis entlang schlendern (bis zu den bunten Regenschirmen)
– den hohen Le Pouce besteigen
– Wandern im Black River National Park
– 7-farbige Erde –> nicht sonderlich spannend auch wenn es in jedem Reiseführer steht!
– Unsere besten Strände: Pereybere, Trou aux Biches, Le Morne, Blue Bay, Pointe d’Esny & Île aux Cerfs
– an die wilde Küste von “Gris Gris” fahren
– Surfstunden in Tamarin nehmen (wenn dann mal Wellen sind^^)
– Kite-Surfing in Le Morne
– Tagesausflug mit dem Katamaran machen und einfach die Zeit auf dem Wasser genießen

Mauritius ist ein sicheres Reiseland mit stabiler politischen Lage, einer guten Gesundheitsversorgung, Schulbildung und geringer Arbeitslosenrate. Die stabile Wirtschaftspolitik, ein relativ hoher Lebensstandard, Pressfreiheit und eine geringe Kriminalitätsrate machen Mauritius nicht nur zu einem der reichsten Länder in Afrika sondern eben auch zu einem beliebten Reiseziel. Und hier lässt es sich verdammt gut leben! Man fühlt sich wohl, vor allem aber willkommen.

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Einreise:

Für die Einreise nach Mauritius benötigt man als deutscher Staatsbürger kein Visum. Für einen Mauritius Urlaub darf man sich bis zu 90 Tage im Land aufhalten. Und selbst wenn man dann noch länger bleiben möchtest, kann man sich in der Hauptstadt Port Louis kostenfrei eine Verlängerung für weitere 3 Monate ausstellen lassen (mit allen erforderlichen Unterlagen). Hier findest du alle wichtigen Informationen.

Beste Reisezeit:

Eigentlich kann man das ganze Jahr über die Insel bereisen. Viele Urlauber kommen in den Monaten Dezember und Januar, wobei für uns der angenehmste Monat der November war. Auch Oktober, März und Mai sind wirklich zu empfehlen. Im Januar und Februar wird es so richtig heiß und luftfeucht auf der Insel. D können Aktivitäten schon ziemlich anstrengend sein. Während unseres 4-monatigen Aufenthalts auf der Insel hatten wir es nur selten mit Regen zu tun. Es können immer mal wieder Zyklone die Insel treffen, oft driften sie aber schon vorher ab und bescheren der Insel lediglich heftige Regenschauer und etwas stürmischeren Wind (diese Zyklone können natürlich auch heftiger ausfallen). Ansonsten war es auf Mauritius stets warm bis heiß. Einheimische sagen, dass die Wintermonate (Juni, Juli & August) mit nur 14 Grad Celsius ziemlich frisch sind. Naja, immer noch besser als Minus 15 Grad in Deutschland oder? 🙂

UNSEREN BLOG-BEITRAG ZU PORT LOUIS FINDET IHR HIER.